029 Viktualienmarkt Ingolstadt Ingolstadt, Wettbewerb 2005
Auftraggeber IFG Ingolstadt GmbH
Baukosten KG 300 und 400 18.000 Euro pro Marktstand
Weitere Infos
Der Platz soll ablesbar in der Fläche der umgebenden Straßen liegen, der ehemalige Innenraum der zerstörten Augustinerkirche als erhöhtes Plateau ausgeführt werden, aus dem Bänke herauswachsen: dieses Relief wird zur Gedenkstätte, Sitzgelegenheit oder Veranstaltungsort. Neue Stände schaffen neue Freiräume, sind von allen vier Seiten zugänglich und können insofern nach verschiedenen Richtungen orientiert werden. Durch die freie Positionierung und Verteilung der modularen Stände entsteht ein flexibler Marktplatz mit großer Durchlässigkeit. Jeder Stand hat zwei überdachte Freiräume und ist variabel genug, um entweder Imbissbuden, Stehlokale, Marktstände oder Läden aufnehmen zu können.
In Holztafelbauweise konstruiert, im Werk vorgefertigt und als ganzes Modul angeliefert, werden sie innen wie außen mit Lärchenholzbohlen verkleidet, die, wie das Plateau der Augustinerkirche, im Laufe der Zeit durch die Verwitterung silbern zu glänzen beginnen. Wand und Dach erhalten die gleiche Außenhaut. Somit reüssieren die Marktstände als eigenständige kleine Skulpturen, als Stadtmöbel - und vermitteln einen behaglichen natürlichen Charme.